Für mich war es schon immer spannend wie unterschiedlich Menschen und deren Lebenswege sein können und wie individuelle Denkweisen, Wahrnehmungen und Erlebensweisen entstehen. Ebenso interessierte mich wie wir in der Lage sein können uns zu entwickeln, zu wachsen und uns für neue Wege zu entscheiden. Ich möchte Menschen auf ihrem Weg begleiten und dazu beitragen, neue Perspektiven und Lösungen finden zu können. Ich denke, ein Mensch kann nur selbst der Experte über sich sein und zum Finden von Lösungen ist daher ein genaues Verstehen der Symptomatik notwendig um daraus neue Wege finden zu können. Daher entschied ich mich Psychologie zu studieren, im Anschluss habe ich meine therapeutische Ausbildung in Verhaltenstherapie mit Klärungsorientiertem Schwerpunkt gemacht und bin seit 2018 approbiert.
Meine Behandlungsschwerpunkte liegen in der Behandlung von Angststörungen, depressiven Störungen, Zwangsstörungen, Essstörungen, Traumafolgestörungen, Psychosomatischen Störungen, Schlafstörungen, Suchtprobleme, Burnout und Stress, Psychischen Problemen aufgrund von körperlichen Erkrankungen sowie Persönlichkeitsstörungen. Alle Schwerpunkte setzen am hier und jetzt der aktuellen Lebenssituation bzw. des aktuellen Erlebens an mit dem Ziel der Verbesserung dieser.
Termine vergebe ich aus organisatorischen Gründen ausschließlich nach telefonischer Vereinbarung.
Sie können für eine erste Kontaktaufnahme auch gerne das Kontaktformular verwenden.
Das Mindestalter für eine Behandlung beträgt 18 Jahre. Patienten, die noch nicht volljährig sind, bitte ich, sich bei den entsprechenden niedergelassenen Kollegen zu melden.
Qualifikation:
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Behandlungsschwerpunkte:
Einer der Schwerpunkte liegt in der kognitiven Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung von psychischen Erkrankungen. Sie gehört damit zu den sogenannten Richtlinienverfahren. Im Kern wird in der Verhaltenstherapie davon ausgegangen, dass Verhaltens- sowie Denkmuster und Einstellungen biographisch bedingt individuell erlernt worden sind und daher auch verlernt –oder besser gesagt verändert werden können. Sie beruht auf der Lerntheorie und orientiert sich am konkreten Verhalten, sowie der Prüfung von Schemata und dysfunktionaler Gedanken und der Umstrukturierung dieser, daher kognitive Verhaltenstherapie, da Kognitionen mentale Prozesse sind. Es geht darum, zu lernen, aktiv umzudenken und umzulernen, Veränderungen auszuprobieren, neugierig zu sein und schrittweise neue Erfahrungen zu machen. In der Behandlung geht es daher u.a. um Training sozialer Kompetenz und Selbstsicherheit, Genusstraining, Aufbau von Aktivitäten und Bewältigungsverhalten sowie Reizkonfrontation je nach Störungsbild, zudem dient diese zum Aufbau positiver Schemata sowie dem Wiederentdecken und Aufbau von Ressourcen, Stressmanagement und Problemlösungsfähigkeiten.
Mein weiterer Schwerpunkt liegt in Klärungsorientierter Psychotherapie (KOP). Diese stellt eine spezielle Therapieform dar. Die KOP ist aus der zielorientierten Gesprächspsychotherapie, der "process-experiential psychotherapie" und der Kognitiven Psychotherapie entwickelt worden. KOP ist umfangreich psychologisch-wissenschaftlich fundiert und empirisch abgesichert. Es werden neben Aspekten der Verhaltensebene und der Kognitiven Ebene auch insbesondere affektive, emotionale und motivationale Prozesse des Klienten in die Behandlung miteinbezogen. Das heißt, die KOP arbeitet nah am individuellen Verarbeiten und Erleben. Zudem ist KOP mit Kognitiver und Verhaltenstherapie hervorragend kompatibel weshalb KOP als Teil der Verhaltenstherapie aufgefasst wird, innerhalb der sie zur Klärung biographisch erworbener Schemata sowie zum Aufbau neuer, positiver Schemata angewendet wird. Es werden in der KOP alle für die Psychotherapie herausgestellten Wirkfaktoren berücksichtigt. Der therapeutischen Beziehung kommt hierbei besondere Bedeutung zu, da diese als elementare Grundlage für eine erfolgreiche Therapie angesehen wird.
Ich habe außerdem Fortbildungen in der Ego State Therapie, bei der die menschliche Persönlichkeit als aus vielen verschiedenen Teilen oder Facetten bestehend betrachtet wird, die einer inneren Familie ähneln. So wie der Körper sich differenziert und spezialisiert und dazu einzelne Teile braucht um als Ganzes funktionieren zu können. Ebenso haben sich biographisch zu verschiedenen Zeitpunkten Anteile entwickelt, die zur Bewältigung bestimmter Aufgaben dienen. Jeder Anteil, auch ein zunächst symptombehafteter, versucht irgendwie hilfreich zu sein. So wird mit Anteilen gearbeitet um ihnen zu helfen, zusammen zu wachsen und miteinander zurechtzukommen.
Wenn wir uns auf den Weg begeben, kommen wir an Stationen vorbei, die möglicherweise schmerzhaft sind und die nun, heute mit Hilfe neuer Sichtweisen und Ressourcen bewältigt werden können. Oft tragen wir diese Ressourcen bereits in uns und sie brauchen nur aufgedeckt zu werden. Daher ist Psychotherapie jedoch kein geradliniger Verlauf der konstanten Besserung des Befindens. Mal können Sitzungen aufwühlend sein, dies wird als „Erstverschlechterung“ bezeichnet und ist ein normaler Teil des Prozesses. Sie sind damit allerdings auch nicht alleine. Ebenso kommt es zur Veränderungen in Ihnen, was ja auch erwünscht ist. Diese kann dann allerdings auch zu Veränderungen in Ihrem sozialen Umfeld führen. Vielleicht stellen Sie fest, dass manche Aktivitäten oder auch Bekanntschaften nicht mehr zu Ihnen passen und dafür treten neue in Ihr Leben. Dies sind Risiken und Nebenwirkungen von Psychotherapie, derer Sie sich bewusst sein sollten. Auch hier bestimmen allerdings stets Sie selbst, welche und wie viel an Veränderungen es geben darf und ob Sie diese wollen.
Ich biete ab jetzt an dem zweiten Standort in Hilden (Schulstraße 25) regelmäßig einmal im Monat Abende an, die sich speziell an Frauen richten. Es werden Meditationen, Körperübungen und mentale Übungen (überwiegend aus der Egostate Therapie) vermittelt sowie Achtsamkeitsübungen durchgeführt, die insbesondere Frauen helfen ihre Ressourcen zu aktivieren, Urvertrauen zu stärken und mit ihrer inneren Kraft in Kontakt zu kommen. Dabei unterstützen wir uns gegenseitig in der Gruppe und halten den Raum gemeinsam.
Die nächsten Termine sind:
19.11.2024 (19-21 Uhr)
17.12.2024 (19-21 Uhr)
14.01.2025 (19-21 Uhr)
11.03.2025 (19-21 Uhr)
Kosten: 25 Euro pro Termin (Selbstzahlerbasis)
Bei Interesse Schreiben Sie mir gerne an die E-Mail Adresse: info@psychotherapie-norpoth.de oder melden sich über das Kontaktformular
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